Nach drei Tagen Schützenfest können wir als Bilanz nur feststellen: Das war ein toller Erfolg! Die Arbeit, die wir in dieses Fest gesteckt haben, hat sich gelohnt. Vom Vorstand wollen wir allen Helfern und allen Gästen, die mit uns gefeiert haben, herzlich danken.
Der Samstag fing mit der Kranzniederlegung am Ehrenmal und dem Platzkonzert am Dorfanger noch sehr beschaulich an. Als sich der erste Festmarsch zur Abholung des Kronprinzen und der Königsgesellschaft in Marsch setzte, schlossen sich bereits viele Gäste an. Das Aufhängen der Königsscheiben beim Kronprinzen Christian Baudin, dem Juniorenkönig Alexander Burnicki und Jugendkönig Maximilian Weemhof war ein erster Höhepunkt, dem gleich der nächste folgte, als König René Weemhof mit seiner Königin und dem Hofstaat abgeholt wurde. In schicken neuen Kleidern präsentierten sich die Damen, als sie sich mit dem Schützenkönig und der Jugendkönigin aus Bad Freienwalde sowie den Gesellschaften aus Bad Pyrmont und Holzhausen in den Festzug zum Schützenzelt eingliederten.
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Auf dem Festzelt wartete die Partyband Die Maros auf die Schützinnen, Schützen und Königsgesellschaften. Die Proklamation von Alex und Max war das Highlight für die Jugendabteilung. Alex' Antrittsrede und sein Ehrentanz wurden von Jubelstürmen begleitet. |
Genau so lief Christians Proklamation ab. Dass er seine Frau Daniela zur Königin machen würde, war allen klar, aber wer war in seiner Königsgesellschaft? Peter und Inga Wessels, Willi und Sabine Stuckenberg sowie Martin (du alter Raudi) und Monika Burnicki wurden von den Gästen stürmisch begrüßt. Als die alte und neue Königsgesellschaft die Ehrenzeichen getauscht hatten, gab es nach dem Ehrentanz nur noch eines: feiern bis in den frühen Morgen. |
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Bestimmt waren alle, die beim Königsball mit gefeiert hatten, froh, dass am Pfingstsonntag erst um 14:00 Uhr angetreten wurde. Ein langer Festzug mit allen Löwenser Vereinen, den Schützenvereinen aus Holzhausen, Bad Pyrmont und Neersen, den angereisten Freunden aus Bad Freienwalde und in diesem Jahr erstmals die Schützen und die Königsgesellschaft um König Uwe Jagalla aus Lügde setzte sich unter Begleitung des Fanfarenzuges Barntrup und der Blaskapelle Ohr in Bewegung. Bei der Abholung des Königs lösten die festlichen Kleider der Königin und ihrer Hofdamen Beifallsstürme aus. Gewünscht hätten wir uns beim Umzug durch das Dorf mehr Gäste an den Straßen, aber bei bestem Wetter waren alle fröhlich, als sie auf dem Festplatz eintrafen und ein erstes, kühles Bier genießen konnten. Nach der Kaffeetafel und einigen weiteren Bierchen musste das Zelt geräumt und für den bayrischen Abend umgebaut werden. |
In weiss/blau präsentierte sich das Zelt, als der Ansturm der Gäste bereits kurz nach 18:00 Uhr begann. Die bayrischen Schmankerl von Festwirt Meilenbrock waren die richtige Grundlage für diesen Abend. Nach der eindringlichen Ermahnung unsere Vizepräsidenten Willi an die Hiatamadln, dass die Gäste spätestens um 21:00 Uhr auf den Bänken und um 22:00 Uhr auf den Tischen stehen sollten, brannten sie ein musikalisches Feuerwerk fast ohne Pausen bis nach 01:00 Uhr ab. Wie viele Menschen bei diesem Bayrischen Abend auf unserem Zelt waren, weiß niemand genau. Die Zeitung berichtet von über 800, aber es mögen auch mehr gewesen sein. Einen solchen Besucherrekord und solche Top-Stimmung hätten wir nicht erwartet. Eine Wand von feiernden Menschen stand auf Bänken und Tischen vor der überfüllten Tanzfläche und der Band, fast vom Anfang bis zum Ende dieses Abends. |
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Der Antritt am nächsten Morgen zum Katerfrühstück fiel schwer. Besonderer Dank allen, die bereits vor Beginn aufgeräumt und eingedeckt haben. Wenn wir dieses Engagement, besonders auch unserer Damen, nicht hätten, wäre ein solches Fest nicht möglich. Die beiden Löwenser Chöre unter Leitung von Herrn Brand stimmten uns mit fröhlichen Liedern ein und trotz zahlreich anwesender Prominenz fielen die Grußworte kurz und knapp aus. Auch hier danken wir den Gästen aus Politik, Handwerk und Gewerbe sowie der Verwaltung für das Interesse aber auch die Spenden zu unserem Schützenfest. Dann kamen die Stunden der Blaskapelle Hagen. Klaus Beckmann ließ keinen Zweifel, dass die Löwenser-Katerfrühstücks-Stimmung sofort wieder aufgenommen wurde. Gleich ging es wieder auf Bänke und Tische und ein Hit und eine Polonäse jagte die nächste. Als die Damenabteilung schließlich (wie in jedem Jahr) die Partyhüte verteilte, gab es kein Halten mehr: die Stimmung auf dem Zelt war wieder am kochen. Eine der wenigen Pausen nutze ein Pärchen, das aus der Steinzeit zu uns aufs Zelt gekommen war. Die makellosen Körper in Felle gehüllt, ließen sie (Klaus Möller und Norbert Gasterstedt) „einen Stern, der Udos Namen trug“ aufgehen. Für alle viel zu früh und nach der x-ten Zugabe der Hagener Blaskapelle endete gegen 14:00 Uhr der offizielle Teil unseres Schützenfestes. Danach traf sich eine fröhliche Schar vowiegend junger Leute im Schützenhaus, um das Fest bis gegen Mitternacht ausklingen zu lassen. |
Es war ein tolles Fest, dank aller Schützenschwestern, Schützenbrüdern, Jungschützen und Gästen, die zum Gelingen beigetragen haben.
Viel mehr Fotos des Festes gibt es in unserer
Fotogalerie.